Mittwoch, 22. Oktober 2003
antwort an unseren leser
susi, 17:51h
Dear E.
E. ist jener welcher mir eingehend unter profilers beitrag antwortete. nichts hindert dich, E, dich hier zu registrieren und sogar eigene beiträge zu schalten, über comments also hinausgehend: im gegenteil - ich würde mich sehr geehrt fühlen!
dein ausführliches mail gab mir lange zum nachdenken. allem voran ist mal zu sagen, dass auch ich mich in der vergangenheit nicht einer gewissen altklugheit erwehren konnte, wenn ich selber in einer
gelungenen beziehung steckte - auch wenn das nur kurzweilig so gewesen sein mag. grundsätzlich aber orte ich in jedem, der das langgehegte ziel einer glücklichen beziehung in allen belangen erreicht hat,
eine gewisse latente erhabenheit in dessen beiträgen.
es ist immer leicht, allwissend zu sein, wenn für einen selber die situation in ordnung ist und man die qual der suche nur aus der ungeliebten vergangenheit kennt.
in einer sache kann ich dir garnicht beipflichten, nämlich dass gegensätzlichkeiten sich anziehen
und zwar in grundlegenden dingen wie interessen oder hobbies. bei mir hilft es in der beziehung zb sehr dass mich die fachlichen belange des partners interessieren. und dass er ein buch über weltgeschichte kauft und ich genauso drüber begeistert bin wie er.
aber in grundsätzlichen dingen wie das nun mal die körperlichkeit ist, unterschiede zu kennen, das ist sehr schlimm. und ich merke ja im grundtenor aller feedbacks, dass keiner so eine diametral auseinanderdriftende beziehung beisammen halten würde.
ich weiss nicht ob ich zurück auf die jagd gehen soll. sie ist einsam, kalt und quälend, wie der winter.
E. ist jener welcher mir eingehend unter profilers beitrag antwortete. nichts hindert dich, E, dich hier zu registrieren und sogar eigene beiträge zu schalten, über comments also hinausgehend: im gegenteil - ich würde mich sehr geehrt fühlen!
dein ausführliches mail gab mir lange zum nachdenken. allem voran ist mal zu sagen, dass auch ich mich in der vergangenheit nicht einer gewissen altklugheit erwehren konnte, wenn ich selber in einer
gelungenen beziehung steckte - auch wenn das nur kurzweilig so gewesen sein mag. grundsätzlich aber orte ich in jedem, der das langgehegte ziel einer glücklichen beziehung in allen belangen erreicht hat,
eine gewisse latente erhabenheit in dessen beiträgen.
es ist immer leicht, allwissend zu sein, wenn für einen selber die situation in ordnung ist und man die qual der suche nur aus der ungeliebten vergangenheit kennt.
in einer sache kann ich dir garnicht beipflichten, nämlich dass gegensätzlichkeiten sich anziehen
und zwar in grundlegenden dingen wie interessen oder hobbies. bei mir hilft es in der beziehung zb sehr dass mich die fachlichen belange des partners interessieren. und dass er ein buch über weltgeschichte kauft und ich genauso drüber begeistert bin wie er.
aber in grundsätzlichen dingen wie das nun mal die körperlichkeit ist, unterschiede zu kennen, das ist sehr schlimm. und ich merke ja im grundtenor aller feedbacks, dass keiner so eine diametral auseinanderdriftende beziehung beisammen halten würde.
ich weiss nicht ob ich zurück auf die jagd gehen soll. sie ist einsam, kalt und quälend, wie der winter.
... comment
susi,
Donnerstag, 23. Oktober 2003, 00:40
antwort von E
"allem voran ist mal zu sagen, dass auch ich mich in der vergangenheit nicht
einer gewissen altklugheit
erwehren konnte, wenn ich selber in einer
gelungenen beziehung steckte "
Das man man mir eine gewisse altklugheit,gar Arroganz und Dekadenz (nein,
nicht Du Susi) vorwirft ist für
mich nichts besonderes, das liegt wohl an der Art der Texte, und stört mich
nicht weiter.
Gerade das Thema Beziehungen könnte ich in einem Auge in Auge Gespräch
sicher besser ausführen.
Gerade bei mir, der 10 Jahre Single war, kann eine gewisse Erhabenheit nicht
geleugnet werden.
Dennoch vergesse ich nie, wie es als Single war.
Ich habe aber in den 10 Jahren gelernt, sehr schlimme Erfahrungen mit Frauen
gemacht, unter Depressionen gelitten und war zum Schluß geistig in einem solchen Situation, das ich als Single prima leben konnte, und mußte
mich nicht wie im anderen
Mail beschrieben auf irgendwelche Spielchen einlassen.
"n einer sache kann ich dir garnicht beipflichten, nämlich dass
gegensätzlichkeiten sich anziehen
und zwar in grundlegenden dingen wie interessen oder hobbies. bei mir hilft
es in der beziehung zb sehr
dass mich die fachlichen belange des partners interessieren. und dass er ein
buch über weltgeschichte
kauft und ich genauso drüber begeistert bin wie er. "
Grundsätzlich bleibe ich bei meinem Geschriebenen.
Aber ich habe es wohl nicht richtig geschrieben. Natürlich sollen auch
Gemeinsamkeiten vorhanden sein.
Ich sage nur, das es nicht AUSSCHLIEßLICH Gemeinsamkeiten sein sollen.
Meine Freundin hält nicht viel von K., dennoch hilft sie mir ab und zu
dabei.
Mein anderes Hobby (US-Cars der 70er Jahre, besitze derzeit zwei Fahrzeuge
BJ.1979), ist auch nicht so
das Interesse meiner Freundin, dennoch respektiert sie es.
Andereseits hören wir Literatur der Weltgeschichte, diskutieren bei einem
Tee darüber, wechseln später
auf Wein, während ich Lesungen abhalte.
Da ergänzen wir uns Optimal.
Wichtig ist, das keiner der Partner festgefahrene Meinungen hat.
Ich kenn das noch aus der Single Zeit.
Wenn die Frau erfährt, das meine Hobbys Kinski (wobei das nicht mehr als
Hobby zu bezeichnen ist) und
z.b. die restauration von US-Cars sind, kam gleich der Spruch "Wer sich für
K interessiert muß krank sein, und Autos sind nur für dumme Proleten.
Als meine Freundin davon erfuhr hatte sie sich wohl gewundert, mich aber
wegen soetwas nicht
abgewiesen, sondern es respektiert.
melde mich baldigst hierzu E
dir: DANKE!
einer gewissen altklugheit
erwehren konnte, wenn ich selber in einer
gelungenen beziehung steckte "
Das man man mir eine gewisse altklugheit,gar Arroganz und Dekadenz (nein,
nicht Du Susi) vorwirft ist für
mich nichts besonderes, das liegt wohl an der Art der Texte, und stört mich
nicht weiter.
Gerade das Thema Beziehungen könnte ich in einem Auge in Auge Gespräch
sicher besser ausführen.
Gerade bei mir, der 10 Jahre Single war, kann eine gewisse Erhabenheit nicht
geleugnet werden.
Dennoch vergesse ich nie, wie es als Single war.
Ich habe aber in den 10 Jahren gelernt, sehr schlimme Erfahrungen mit Frauen
gemacht, unter Depressionen gelitten und war zum Schluß geistig in einem solchen Situation, das ich als Single prima leben konnte, und mußte
mich nicht wie im anderen
Mail beschrieben auf irgendwelche Spielchen einlassen.
"n einer sache kann ich dir garnicht beipflichten, nämlich dass
gegensätzlichkeiten sich anziehen
und zwar in grundlegenden dingen wie interessen oder hobbies. bei mir hilft
es in der beziehung zb sehr
dass mich die fachlichen belange des partners interessieren. und dass er ein
buch über weltgeschichte
kauft und ich genauso drüber begeistert bin wie er. "
Grundsätzlich bleibe ich bei meinem Geschriebenen.
Aber ich habe es wohl nicht richtig geschrieben. Natürlich sollen auch
Gemeinsamkeiten vorhanden sein.
Ich sage nur, das es nicht AUSSCHLIEßLICH Gemeinsamkeiten sein sollen.
Meine Freundin hält nicht viel von K., dennoch hilft sie mir ab und zu
dabei.
Mein anderes Hobby (US-Cars der 70er Jahre, besitze derzeit zwei Fahrzeuge
BJ.1979), ist auch nicht so
das Interesse meiner Freundin, dennoch respektiert sie es.
Andereseits hören wir Literatur der Weltgeschichte, diskutieren bei einem
Tee darüber, wechseln später
auf Wein, während ich Lesungen abhalte.
Da ergänzen wir uns Optimal.
Wichtig ist, das keiner der Partner festgefahrene Meinungen hat.
Ich kenn das noch aus der Single Zeit.
Wenn die Frau erfährt, das meine Hobbys Kinski (wobei das nicht mehr als
Hobby zu bezeichnen ist) und
z.b. die restauration von US-Cars sind, kam gleich der Spruch "Wer sich für
K interessiert muß krank sein, und Autos sind nur für dumme Proleten.
Als meine Freundin davon erfuhr hatte sie sich wohl gewundert, mich aber
wegen soetwas nicht
abgewiesen, sondern es respektiert.
melde mich baldigst hierzu E
dir: DANKE!
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profiler,
Donnerstag, 23. Oktober 2003, 13:02
Vielleicht bin ich
durch eine gescheiterte Ehe nach 13 Jahren in einem anderen Denken angelangt. Ich glaube, dass es die ideale Beziehung einfach nicht gibt. Sie ist immer ein ausbalancieren von Anspruch und Verzicht und zwar auf beiden Seiten. Und meistens läuft eine Beziehung, die mal über die RosarotebrilleZeit hinaus ist, nie in allen Bereichen, die eine Beziehung ausmachen ideal.
Ich vermute sogar, dass in jeder Beziehung beide Partner zu gleicher Zeit in unterschiedlichen Bereichen Opfer bringen. In anderen Bereichen läuft es dafür wieder sehr gut. Aus nun mehrjähriger Erfahrung als Berater weiss ich aber auch, dass z.B. Sexualität häufig ein Spiegel ist dafür, wie zufriedenstellend die anderen Bereiche laufen. Sex ist dafür ganz häufig ein Sensor. - Vielleicht weil es der sensibelste und naheste Bereich der Beziehung ist. - Und häufig soll Sex auch Defizite in anderen Bereichen ausgleichen. Es kann also durchaus mehr dahinterstecken.
Ich vermute sogar, dass in jeder Beziehung beide Partner zu gleicher Zeit in unterschiedlichen Bereichen Opfer bringen. In anderen Bereichen läuft es dafür wieder sehr gut. Aus nun mehrjähriger Erfahrung als Berater weiss ich aber auch, dass z.B. Sexualität häufig ein Spiegel ist dafür, wie zufriedenstellend die anderen Bereiche laufen. Sex ist dafür ganz häufig ein Sensor. - Vielleicht weil es der sensibelste und naheste Bereich der Beziehung ist. - Und häufig soll Sex auch Defizite in anderen Bereichen ausgleichen. Es kann also durchaus mehr dahinterstecken.
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synapse,
Donnerstag, 23. Oktober 2003, 00:52
harmlos
Also, wenn ich das so halbwegs richtig verstehe, dann meint E. das nicht böse, sondern hat es etwas unklar vermischt, oder?
Klar, letzendlich wird alles so heiß gegessen, wie es geschrieben wird. Aber der Empfänger ist ja auch dabei, denn der versteht es ja.
Klar, letzendlich wird alles so heiß gegessen, wie es geschrieben wird. Aber der Empfänger ist ja auch dabei, denn der versteht es ja.
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susi,
Donnerstag, 23. Oktober 2003, 14:07
lieber profiler
ja du hast durchausrecht dass die 6ualität ein indikator für andere bereiche ist
aber wenn der indikator völlig zu stillstand kommt...
gestern erst hörte ich von mehreren beziehung in denen es sogar in der ehe völlig normal ist dass beide nur wie geschwister zusammenleben.
tw geht dann ein partner wie selbstverständlich geheim fremd,
vielleicht sogar der andre auch
oft bleibt man wegen der kinder zusammen
oft aber funzt die 'Ehe' so auch ganz gut!
nur will ich mich einer solch trügerischen idylle nichtunter ziehen. dafür war und ist mir 6 bis heute zuwichtig.
übrigens E - hat oben garnix bös gemeint, wir sind da einfach in einer diskussion und haben unterschiedliche ausgangspunkte.
bis dato kam ich leider noch nicht dazu auf E's antwort meinerseits wieder zu antworten.
aber wenn der indikator völlig zu stillstand kommt...
gestern erst hörte ich von mehreren beziehung in denen es sogar in der ehe völlig normal ist dass beide nur wie geschwister zusammenleben.
tw geht dann ein partner wie selbstverständlich geheim fremd,
vielleicht sogar der andre auch
oft bleibt man wegen der kinder zusammen
oft aber funzt die 'Ehe' so auch ganz gut!
nur will ich mich einer solch trügerischen idylle nichtunter ziehen. dafür war und ist mir 6 bis heute zuwichtig.
übrigens E - hat oben garnix bös gemeint, wir sind da einfach in einer diskussion und haben unterschiedliche ausgangspunkte.
bis dato kam ich leider noch nicht dazu auf E's antwort meinerseits wieder zu antworten.
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profiler,
Donnerstag, 23. Oktober 2003, 17:30
Und was heisst das jetzt?
Das ist mal eine Sackgasse:
Du willst die Beziehung aufrecht erhalten.
Du willst 6ualität
Also bleibt nur noch eine beziehungsinterne Klärung, oder?
Wie könnte die aussehen?
Du willst die Beziehung aufrecht erhalten.
Du willst 6ualität
Also bleibt nur noch eine beziehungsinterne Klärung, oder?
Wie könnte die aussehen?
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