Samstag, 18. Oktober 2003
wie man auf einen schock reagiert
der erste, den hatte ich am 22. februar 2002, als der orden in die luft flog
schlimm war auch das überwechseln des lesbischen paares, nämlich wie ich im power point kurs saß, online ging und gerade bemerkte wie sie sich bei der anführerin hineinschlichen
schlimm war darüber hinaus das letzte verraten werden, ca 1 jahr nach dem ersten.
erst sein hineinschnuppern, sein sich-hingeben und kriechen, und dann mir unversehens voll in den rücken fallen, wo er noch 2 tage zuvor die möglichkeit hatte mir alles ins gesicht zu sagen.
aber das hat er sich nicht getraut, zu agieren wagte er erst aus der ferne.
und wenn ich die contra-clique von da drüben jetzt lese kommt mir: das waren nie NIE meine leute. nie leute mit denen ich hätte kommunizieren oder eine freundschaft pflegen können. sie fühlen sich wohl in der pässlich nichtssagenden oberflächlichkeit. ja, sie fühlen sich wohl im pool ihres cash-flow überflusses und ihrer mangelnden durchdachtheit.

es ist so mit einem schock. im ersten moment ist man ganz cool, weil das kann ja nicht sein dass der mir so in den rücken fällt und mir hiermit seine wahre fratze zeigt. und dann mehr und mehr noch und nöcher immer wieder mit kleinen zerstörerischen zynismen - da und dort.
und da wunder sich einer, wenn bei mir bitternis einzug hält die mir heute - sieben monate danach - immer noch aus den fingern trieft. oh gott, was für einen tiefen kriecherischen wurm habe ich damals monatelang als meinen guten cyberfreund gelten lassen. wie ich immer sagte: die leute landen dort wie sie hingehören, rein sozial.
die nation erhält den star, den sie verdient.

und bei einem schock, der am anfang scheinbar garnicht wirkt aber doch immer wieder genährt wird, der kann nur tröpfchenweise ausgelassen werden, so wie man einen kelomat, ganz langsam stück für stück öffnet oder einfach eine mineralwasserflasche, die geschüttelt wurde. oder cola. falls euch das mehr sagt.
und daher eben hält dieser schock solange, weil er monatelang verarbeitet werden muss. und DAS ist der grund, warum man über scheinbar lustig-zynisch-zerstörerische nebensächlichkeiten sehr lange nicht wegkommt. nie wieder müde wird, sie immer und immer wieder zu betrachten und erneut aufzurollen.

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